Ludwig Anzengruber

Es is schon so, dass sich einer recht brav halt't,
wann ihn kein' Verlockung betrifft,
und geht mancher als ehrlicher Mann sein' Weg,
weil ihm die Versuchung nie begegnet.

(aus: »Die Märchen des Steinklopferhanns« [1880])
~ Ludwig Anzengruber ~, auch: Ludwig Gruber
österreichischer Schriftsteller; 1839-1889

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Ernst Ferstl

Wenn ein Dummkopf etwas sehr Gescheites von sich gibt,
dann ist das kein Zufall – sondern einfach nur Pech.

(aus: »Wegweiser« – Neue Aphorismen [2005])
~ © Ernst Ferstl ~

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker; * 1955

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Thomas Paine

Mit Nationen geht man nicht zu Gericht;
Kanonen sind die Advokaten der Kronen,
und das Schwert, nicht der Gerechtigkeit, sondern des Krieges,
entscheidet den Prozeß.

(zitiert in: »Die politischen Werke von Thomas Paine« [1852])
~ Thomas Paine ~, eigentlich Thomas Pain
einflussreicher politischer Intellektueller und einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten im Zeitalter der Aufklärung; 1737-1809

Zitante 06.09.2024, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Thomas Paine

KarlHeinz Karius, Spruch des Tages zum 06.09.2024

Ob es sich lohnte,
an seine Grenzen zu gehen,
erfährt man erst
auf der anderen Seite des Zauns.

(aus: »WortHupferl«)
~ © KarlHeinz Karius ~

Worthupfler

Bildquelle: GLady/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 06.09.2024, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: KarlHeinz Karius, Tagesspruch, 20240906,

Klaus Ender

Lebenslang –
ist für die Zeit nur ein Augenblick.

(aus: »Von Zeit zu Zeit« [2009])
~ © Klaus Ender ~

deutsch-österreichischer Fachbuchautor und Künstler der Fotografie; 1939-2021

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William Congreve

Es ist die Aufgabe eines komischen Dichters,
die Laster und Torheiten der Menschen darzustellen.

{It is the business of a comic poet
to paint the vices and follies of human kind.}

(aus: »The Double Dealer« [1693])
~ William Congreve ~
englischer Dramatiker und Dichter; 1670-1729

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Fred Ammon

Bei manchen Menschen
ist die Freundlichkeit nur äußerlich

(aus einem Manuskript)
~ © Fred Ammon ~

"der Sprüchemacher von Halberstadt"; * 1930

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Federico García Lorca, Spruch des Tages zum 05.09.2024

Die Ehe birgt starken Zauber.
Sie ist nicht so, wie man sie von außen sieht.
Sie ist von Geheimnissen erfüllt.

(aus: »In seinem Garten liebt Don Perlimplin Belisa« [Amor de Don Perlimplín con Belisa en su jardín [1933])
~ Federico García Lorca ~
spanischer Lyriker und Dramatiker der Generación del 27; 1898-1936

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Gerhard Uhlenbruck

Übermut ist
Armut an Bescheidenheit.

(aus: »Frust-Rationen« [1980])
~ © Gerhard Uhlenbruck ~

deutscher Immunologe und Aphoristiker; 1929–2023

Zitante 04.09.2024, 15.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Gerhard Uhlenbruck

Thomas von Kempen

Sobald der Mensch
eine unordentliche Begierde in sich nährt,
so ist der Hausfriede seines Herzens gestört.

(aus: »Die Nachfolge Christi« [De imitatione Christi, ca. 1418])
~ Thomas von Kempen ~, eigentlich Thomas Hemerken
niederländisch-deutscher Augustiner-Chorherr, Mystiker und geistlicher Schriftsteller, 1380-1471

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Jürgen Wilbert, Spruch des Tages zum 04.09.2024

Am Ende des Tages
gelangen wir an den Anfang des Abends.

(aus: »Vom Hirnrümpfen – Neue Denkzettel« – Widerspruchkarten [2021])
~ © Jürgen Wilbert ~

deutscher Literat und Aphoristiker; * 1945

Bildquelle: symbolfotos-franken/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Heute, 04.09.2024

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Samuel Butler der Ältere

Am Eid ist schuld, wer ihn begehrt,
Und nicht , wer ihn gezwungen schwört.

(aus: »Hudibras« [1663-1678])
~ Samuel Butler d. Ältere ~
englischer Dichter; 1612-1680

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Harald Kriegler

Man hat mir meine Illusionen geraubt.
Zum Glück waren sie falsch.

(aus dem Manuskript »Holzwegsplitter«)
~ © Harald Kriegler ~

Schriftsetzer und Autor; * 1945

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Emanuel Wertheimer

Der Anblick der Armut ist oft so ergreifend,
daß man gerührt ein Almosen –
für sich beiseite legt.

{L'aspect de la pauvreté est quelquefois
si navrant, que, touché, on met une aumône –
de côté pour soi-même.}

(aus: »Aphorismen (Pensées et Maximes)«
~ Emanuel Wertheimer ~

deutsch-österreichischer Philosoph und
Aphoristiker ungarischen Ursprungs; 1846-1916

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Sydney Smith, Spruch des Tages zum 03.09.2024

Wir wissen nichts von morgen;
unsere Aufgabe ist es, heute
gut und glücklich zu sein.

{We know nothing of tomorrow;
our business is to be
good and happy today.}

(zitiert in:» A Memoir of the Reverend Sydney Smith« [1855])
~ Sydney Smith ~
englischer Schriftsteller und Geistlicher; 1771-1845

Bildquelle: Polymanu/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Heute, 03.09.2024

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Achim von Arnim

Alle Anregung ist
ein Aufwühlen des inneren Herzgrunds,
und das Unkraut muß untergepflügt werden,
daß es die Wahrheit düngen muß.

(aus: »Die Günderode« [1840])
~ Achim von Arnim ~, eigentlich Carl Joachim Friedrich Ludwig von Arnim
deutscher Schriftsteller, einer der wichtigsten Vertreter der Heidelberger Romantik; 1781-1831

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Ernst Reinhardt

Veränderungen des Bewusstseins
verändern meist nur das Lebensgefühl,
nicht das Leben.

(aus: »Gedankensprünge« - Aphorismen [2003])
~ © Ernst Reinhardt ~

Schweizer Publizist und Aphoristiker; * 1932

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Jules Renard

Unser Leben
mutet an wie ein Versuch.

(aus: »Ideen, in Tinte getaucht« - Tagebuch-Aufzeichnungen)
~ Jules Renard ~
französischer Schriftsteller; 1864-1910

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Fritz P. Rinnhofer, Spruch des Tages zum 02.09.2024

Autoritäre Regime können sich auf eines verlassen:
Auf den vorauseilenden Gehorsam der Untertanen.

(aus dem Manuskript: »Aphorismen & Bonmots, Juni 2008«)
~ © Fritz P. Rinnhofer ~

österreichischer Marketing- und Verkaufsmanager,
Publizist und Aphoristiker; 1939–2020

Zitante 02.09.2024, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Fritz P. Rinnhofer, Tagesspruch, 20240902,

Ferdinand Ebner

Das Wort
ist Medium der Erinnerung.

(aus seinen Schriften)
~ Ferdinand Ebner ~
österreichischer Volksschullehrer und Philosoph; 1882-1931

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Ernst R. Hauschka

Genau die Kraft,
die gefehlt hat, um einen Sieg zu erringen,
braucht man, um eine Niederlage zu verkraften.

(aus dem Manuskript: »Excerpta« - 425 auserlesene Aphorismen [2002])
~ © Ernst R. Hauschka ~

deutscher Aphoristiker, Essayist und Bibliothekar; 1926-2012

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Marie von Ebner-Eschenbach, Spruch des Tages zum 01.09.2024

Wisset, die euch Hass predigen,
erlösen euch nicht.

(aus: »Aphorismen« [3. vermehrte Auflage, 1890])
(Quelle: Wollmann/Kämper, Gesammelte Aphorismen [2023 Lulu])

~ Marie Freifau von Ebner-Eschenbach ~

geb. Freiin Dubský;
österreichische Schriftstellerin; 1830-1916

Bildquelle: planet_fox/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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In der Stärke der Waffen zeigt sich die Schwäche der Menschen.

~ Rabindranath Tagore ~
(1861-1941)


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